Der Begriff «kaltgepresst» stammt eigentlich aus der Herstellung von Pflanzenölen. Was bei der Hundefutterherstellung mit Kaltpressung gemeint ist, nennt sich Pelletierung.

Hierbei werden die vorbehandelten Rohstoffe letztendlich durch eine Matrize gepresst. Die Kerntemperatur beträgt hierbei 60 Grad (Die Aussentemperatur ist wesentlich höher).

Heraus kommen dabei zylinderähnliche Pellets (Presskörper), wie man sie aus der Nutztierfütterung kennt (z.B. Pferdepellets). Wenn man also bedenkt, dass es sich um eine Pelletierung handelt, ist der Begriff «kaltgepresst» völlig falsch gewählt, da die Rohstoffe nicht nur mindestens zweimal erhitzt wurden, sondern auch vor der Pelletierung z.T. sehr hohen Temperaturen ausgesetzt waren.

Vielfach wird Käufern oft auch unbewusst (?) suggeriert, dass sämtliche Bestandteile ohne einen Erhitzungsprozess in die Futterbrocken gelangen. Dies ist gerade bei Schlachtabfällen technisch nicht möglich und auch unzulässig.

“Reis im Hundefutter“

Tatsächlich ist Reis für Hunde sehr geeignet, insbesondere, wenn Magen-/ Darmprobleme vorliegen. Viele selbstgemachte aber auch kommerzielle Hundefutter enthalten Reis… aus gutem Grund!

Die gesundheitlichen Vorteile der über 4000 Reisvarianten liegen daran, dass Reis nicht mehrfach verarbeitet werden muss und er ist besonders nahrhaft, wenn es sich um Vollkornreis handelt.

Er ist reich an Kohlenhydraten und liefert Energie für Körper und Geist. Reis ist aber auch fettarm und enthält kein Cholesterol oder Salz und er enthält weniger Protein als andere Getreide. Dafür enthält er aber Vitamine wie Niacin, Vitamin D, Kalzium, Faser, Eisen, Thiamin und Riboflavin. Reis enthält resistente Stärke, eine Stärke, die also nicht vom Körper verdaut wird. Diese Stärke wirkt sich aber günstig auf die nützlichen Darmbakterien aus, die somit eine funktionierende Verdauung gewährleisten. Da Reis von Natur aus salzarm ist, ist er auch bei Bluthochdruck ein ideales Nahrungsmittel.

Für Hunde, die Magen- Darm- Probleme haben und möglicherweise auch unter Durchfall leiden, ist Reis gerade zu ideal, denn es beruhigt die Verdauung. Reis ist leicht verdaulich, dennoch verbleibt er wegen seiner komplexen Kohlenhydrate lange im Verdauungstrakt und regt die Darmschleimhaut dazu an, möglichst viele Nährstoffe zu absorbieren. Dadurch wird eine höchst effektive Verstoffwechselung der Nahrung samt ihrer Vitamine und Mineralien gewährleistet.

Da Reis kein Gluten enthält, welches den Körper vor grosse Herausforderungen stellen kann und mit hin auch Auslöser für Allergien und Unverträglichkeiten ist, gehört der Reis zu den wirklich guten Getreidesorten, von denen der Körper profitiert. Reis gilt als hypo- Allergen und eine echte Reisallergie tritt nur höchst selten auf. In einer Studie mit Menschen (1200 Teilnehmer) konnte gerade mal bei 0,8 % eine echte Reisallergie festgestellt werden, obwohl 168 Teilnehmer behaupteten, an einer solchen Allergie zu leiden.

KEIN GLUTEN
NAHRHAFT
GUTE KOHLENHYDRATE
POSITIV FÜR DIE VERDAUUNG
SCHONKOST
STUHLFORMEND

Inhaltsstoffe von 100g verzehrfertigem weissen Reis

Wasser 12,9 g, Eiweiss 6,8 g, Fett 0,6 g, Kohlenhydrate 77,8 g, Ballaststoffe 1,4 g, Mineralstoffe 0,5 g, Natrium 4 g, Kalium 100 mg, Magnesium 30 mg, Kalzium 6 mg, Mangan 0,9 mg, Eisen 0,845 mg, Kupfer 0,2 mg, Zink 0,975 mg, Phosphor 115 mg, Selen 0,007 mg, Thiamin (B1) 60 ug, Riboflavin (B2)30 ug, Nicotinsäure (B3) 1300 ug, Panthothensäure (B5) 630 ug, Folsäure 11 ug, Vitamin E 185 ug, Arginin 570 mg, His, Thyrosin 260 mg, Valin 490 mgtidin 170 mg, Isoleucin 340 mg, Leucin 660 mg, Lysin 290 mg, Methionin 170 mg, Phenylalanin 390 mg, Threonin 280 mg, Tryptophan 90 mg

Diese stärkehaltigen Gräserknollen werden oft als faserreichste Quelle in der Natur bezeichnet. Erdmandel, wie sie bei uns genannt werden, sind schon seit langer, langer Zeit bekannt wegen ihres Nährstoffreichtums, ihrem hohen Gehalt an löslicher Faser und der hervorrragenden Fettsäuren die dem Profil des Olivenöls sehr ähneln. (oleic). Ausserdem haben sie einen hohen Energiegehalt aus Stärke, Fett, Proteinen und Zucker mit einem dennoch niedrigen glykämischen Index. Sie sind reich an Mineralien wie etwa Phosphor und Kalium, Magnesium und Eisen, die der Körper braucht für den Knochenbau und -erhalt, Geweberegeneration, Muskulatur, Blutkreislauf und für die körperliche Entwicklung und dessen Erhalt. Erdmandeln enthalten bemerkenswerte Mengen an Vitamin E und C. Erdmandeln sind eine Bereicherung zur Gesunderhaltung des Körpers.

Die zuckerfreie Milch der Erdmandeln ist geeignet für Diabetiker und zur Kontrolle des Gewichtes, denn sie enthalten Kohlenhydrate aus Succrose und Stärke (ohne Glukose)und einen hohen Gehalt an Arginin, das an der Ausschüttung von Insulin indirekt mitwirkt.

Erdmandel sind geeignet für all jene, die an schlechter Verdauung, Blähungen oder Durchfall leiden, denn Erdmandeln enthalten die Verdauungsenzyme Catalase, Lipase und Amylase. Der hohe Gehalt an Oleicsäure hat einen positiven Effekt auf Cholesterol und dämmt somit die Gefahr von Herzattacken und Thrombosen. Erdmandeln reduzieren das Risiko an Darmkrebs zu erkranken. Auch beugen sie einer Verstopfung vor.

Erdmandeln enthalten nennenswerte Mengen an Vitamin B1, welches auf das Zentrale Nervensystem einwirkt und den Körper gegen Stress kräftigt.

Die Erdmandelmilch enthält viel Vitamin E, welches essentiell ist für die Fruchtbarkeit.

Vitamin E gilt auch als Zellschutzvitamin, verbessert die Hauteigenschaften, zum Beispiel bei Hautirritationen.

In Nigeria, nennen die Hausas es Tigernuts, die Igobos nennen es Aya, die Yorubas Ofio und die im Süden Niegerias lebenden Hausas bezeichnen es als Aki.

In China ist die Erdmandelmilch bekannt als Lebertonikum, Herz stimulierend und beruhigend für jede Art von Magenproblem. Es sorge für eine normale Menstrutauom, heilt Mundkrebs und wird in der Arjuweda als wirksamens Aphrodisiakum bezeichnet. Weil die Knollen bemerkenswerte Mengen an an wasserlöslichen Flavoniden, nämlich Glycoside, enthalten, haben sie enorme antioxidative Eigenschaften. Aus diesem Grund können Erdmandeln das Immunsystem stärken.

Seit langem weiss man, dass die kleinen Knollen viel Wirksames gegen Atemwegsinfektionen und Erkrankungen des Verdauungsapparates auf zu bieten haben.

Bis zum heutigen Tage gilt die Erdmandelmilch in Spanien als wirksames Getränk gegen Durchfall. Es regt die Blasenreinigung an und wirkt somit präventiv gegen Zysten und schützt die Prostata und sie soll selbst vor Hämorriden und Fibrosen schützen.

Das Öl der Erdmandel reguliert LDL-C und HDL-C, reduziert die Trygliceride und somit das Risiko der Blutverklumpung, ganz nebenbei wirkt es der Arteriosklerose entgegen.

Erdmandeln stimulieren wegen ihres Gehaltes an kurz- und mittelkettigen Fettsäuren, aber auch wegen der Oleic Fettsäuren, die Aufnahme von Kalzium in die Knochen und sorgt auch für deren Erhalt. Es ist empfehlenswert für Heranwachsende als auch Senioren, denn die antioxidativen Eigenschaften und der hohe, natürliche Gehalt an Vitamin E kommt den Zell- Membranen zu Gute.

Die Stärke in den Erdmandelknollen ähnelt der Stärke von Reis und kann daher vielfältig verwendet werden.

Erdmandeln sind auch für Diabetiker ein attraktives Nahrungsmittel, weil sie einen niedrigen glykämischen Index besitzen und einen hohen Gehalt an Arginin haben. Auch bei Zöliake oder einer Laktose Intoleranz sind sie vorteilhaft, denn Erdmandeln sind glutenfrei. Selbst bei Verdauungsproblemen, Blähungen und Durchfall hat die Erdmandel positive Wirkung wegen ihres Gehaltes an den Verdauungsenzymen Catalase, Lipase und Amylase. Erdmandeln sind probiotisch und für nahezu jeden geeignet, da sie positiv auf den Stoffwechsel und die Verdaung wirken.

Hier nur ein kleiner Überblick über diese bemerkenswerten, stärkehaltigen Knöllchen.

100g dieser Erdmandeln enthalten

141mcg Folat
232mg Phosphor
86mg Magnesium
519mg Kalium
69mg Kalzium
4mg Zink
10mg Vitamin E
17g Faser
23g Fett

Erdmandeln sind extrem nährstoffreich. Das Fettsäureprofil ähnelt dem des Olivenöls und der Kaloriengehalt ist ähnlich dem Energiegehalt von Muttermilch (Mensch). Sie enthalten doppelt soviel Stärke wie der vergleichbare Menge Kartoffeln und dies beinhaltet auch resistente Stärke. Sie sind süß und haben dennoch einen niedrigen glykämischen Index, daher sind sie auch für Diabetiker sicher.

Bereits die Vorfahren des heutiges Menschen sollen sich von Erdmandel ernährt haben und durch sie 80% des Energiebedarfes gedeckt haben.